Die 5. Kontrolle inklusive Verbesserungen am Stand

Bevor die 5. Kontrolle bei den Völkern anstand, waren noch einige Verbesserungen am Stand vorzunehmen. Im Frühjahr war der Lichteinfall noch nicht so gut abzuschätzen, jedoch jetzt war eines klar - einige Gehölze mussten wegen der besseren Sonneneinstrahlung entfernt werden.

bessere Sonneneinstrahlung
bessere Sonneneinstrahlung

So begann ich an einem Samstagmorgen mit dem Ausholzen der Stauden. Ich schätzte, dass ich so eine Stunde brauchen würde, jedoch weit gefehlt nach drei Stunden war die nötige Arbeit getan - eh klar bis alles sauber verräumt ist. Ein kühles Bierchen in einer kleinen Pause schmeckt eigentlich nur bei diesen Tätigkeiten so gut wie sonst nirgendwo.

Auf der linken Seite des Fotos standen die Stauden, welche die bessere Sonneneinstrahlung verhinderten. Ich kann mich noch genau an die Temperaturen an diesem Morgen erinnern, - zum Ausrinnen.

der Winter kann kommen :-)
der Winter kann kommen :-)

Ich war recht überrascht, wie sich die Holzmenge entwickelte - mehr als erwartet. Das Holz wird, durch seine Wärme, im Winter wieder einige gemütliche Stunden spenden.

Bei der Durchführung der Verbesserungen bleibt nur anzumerken, eine nach der anderen, weil es ist schon noch einiges an Arbeit zu bewältigen bis die Realität dem Bild im Kopf nahe kommt.

Aber eines sei gesagt; bei den derzeitigen Temperaturen ist es besser mal Pause zu machen, als bei der Affenhitze herumzuwerkeln.

Auflage für Bretter
Auflage für Bretter

Was bei der letzten Kontrolle mittlerweile unangenehm aufgefallen ist, war die Schräge des Geländes. Durch das Aufsetzen einiger Honigräume war die Höhe vom Boden zur letzten Zarge schon beträchtlich. Um angemessen arbeiten zu können muss eine passende Plattform her, welche ein Arbeiten auf "ebenem" Untergrund erlaubt.

Die Auflage macht Sinn, weil dadurch wird die Arbeitshöhe für alle Völker gleich und das Arbeiten bei den Bienen um einiges leichter. Die Zargen haben jetzt schon eine ordentliches Gewicht, sodass dieser "Zubau" dringend notwendig war.

Ameisenschutz
Ameisenschutz

Eine weitere Problematik, welche es zu lösen galt, war das Ameisenproblem. Dieses war zwar noch nicht akut, jedoch ist hierbei Vorbeugen jedenfalls besser als einer Ameisenplage Herr zu werden. Die Ameisen bringen Unruhe in die Stöcke und machen weiss Gott was. Jedenfalls habe ich alle "Aufstiegsmöglichketen" gesichert - zumindest vorerst.

Die Honigräume sind drauf
Die Honigräume sind drauf

Bei dieser Kontrolle lief alles wie immer (natürlich ist es immer noch sehr spannend und aufregend - aber ein wenig Lässigkeit muss sein, weil diesmal habe ich keinen Stich ausgefasst) - nur dass ich wieder der Beobachter, Zuhörer und Zuarbeiter war, weil es galt die Honigräume aufzusetzen und zu lernen, welche Waben nach oben in den Honigraum kommen und welche dafür nicht geeignet sind. Wie immer sog ich alles Wissen wie ein Schwamm auf - Sepp dir an dieser Stelle wie immer ein herzliches Dankeschön.

Das Wetter ist heuer nicht so gut - es ist alles etwas hinten nach. Ich bin gespannt, wann es zum Schleudern ist und vorallem wie wir mit der Varroa Behandlung vorgehen (einen Plan habe ich schon).

Die bishergen Milbenkontrollen sahen gut aus - die Windel hatte bei der Gemüllkontrolle keine nennenswerten Ergebnisse. Aber wie auch immer - auch wenn man keine Varroa sieht - sie ist da!

 

G.S

 

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