Die letzten Arbeiten vor dem Winter
In den letzten Geschichten habe ich immer wieder von noch nicht ausgeführten kleinen Restarbeiten gesprochen; bis jetzt war nie wirklich Zeit dafür.
Die Problematik mit so kleinen Arbeiten, so ist es zumindest bei mir, liegt darin, dass man sie gerne vor sich herschiebt. Zur Erinnerung möchte ich die fehlenden Arbeiten noch kurz erwähnen: montieren der neuen Dachrinnen und ausholzen und aufräumen um den Bienenstand.
Wie so oft, wenn man dann Zeit hat und die Arbeiten erledigen möchte, kommen dann unvorhergesehen Ereignisse, welche das Vorhaben zu nichte machen. Wie auf dem Foto zu sehen, machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung und ich konnte die Arbeiten nicht durchführen. Jedoch freut mich auch der Schnee, welcher mich immer an ein gemütlcihes Feuer im Ofen erinnert und zeitlich gesehen die "ruhige" Zeit beginnen lässt. Der erste Schnee ist jedoch auch meist nur ein Vorbote und so hatte ich die Hoffnung, dass sich der Altweibersommer noch einmal blicken lässt, damit man mit abgeschlossenen Projekten in den Winter gehen kann.
Wie gehofft, so war der Wintereinbruch nur ein kleiner Vorbote auf das zukünftige Geschehen und so wurde der Schnee durch die höheren Temperaturen noch etwas in seine Schranken verwiesen und der Altweibersommer liess sich noch einmal blicken - genau die richtige Zeit um Projekte abzuschliessen,
Was ich durch den ersten Wintereinbruch festgestellt hatte, war, dass sich Schnee auf den Flugbrettern sammelte. Da dies sehr ungünstig sein kann, wenn mehr Schnee kommt, liegt auf der Hand - eine Schnee/Eiswand auf den Anflugbrettern und daraus resultierend ein Versperren derselben.
Also habe ich für die Winterzeit die Anflugbretter entfernt, sodass hier kein Schnee mehr liegen bleiben kann. Die zu kurze Dachrinne zeigte im Laufe der Zeit ihren Nachteil; und zwar, dass das Spritzwasser die Verwitterung am zeiten Haus (von links gesehen) beschleunigt. Deshalb habe ich alle Dachrinnen ausgetauscht und der Optik wegen vier gleiche montiert. - Sieht jetzt echt gut aus wie ich finde.
Das Ausholzen und wegräumen der Äste gestaltete sich etwas aufwendiger als gedacht. Diese Arbeit konnte ich jedoch an einem schönen Samstagmorgen erledigen, sodass das Erscheinungsbild meines Bienenstandes jetzt sehr gut ist.
So weit so gut - Die Bienen sind im Winter und ich hoffe, dass sie diesen gut überstehen werden - ein kurzer Blick in die Völker zeigte mir, dass sie recht stark sind, aber was schlussendlich passiert, sehe ich erst im Frühjahr. Zwei Oxalsäurebehandlungen werde ich noch durchführen (Günter dir vorab schon Danke für die Hilfe im November und Dezember)
G.S.
